Häufige Fehler bei der Planung integrativer Spielplätze – und wie man sie vermeidet
Ein integrativer Spielplatz ist mehr als eine schöne Idee. Er ist ein Versprechen: Alle Kinder sollen mitspielen können – unabhängig von körperlichen, sensorischen oder kognitiven Voraussetzungen. Doch zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen viele Planungsentscheidungen. Und genau dort entstehen häufig Fehler, die das Potenzial einer Spielanlage einschränken.
Bei BOERplay begleiten wir die Planung von Anfang an und wissen aus Erfahrung, worauf es ankommt, wenn ein Spielplatz wirklich inklusiv und langfristig nutzbar sein soll. Fünf besonders häufige Denkfehler begegnen uns dabei immer wieder.
Fehler 1: Inklusion wird als Zusatz gedacht – nicht als Grundlage
Ein inklusiver Spielplatz beginnt nicht mit dem Einbau eines barrierefreien Spielgeräts, sondern mit der Frage: Wie können alle Kinder hier gemeinsam spielen?
Wer Inklusion erst gegen Ende des Projekts einplant – wenn der Grundriss schon feststeht oder das Budget aufgebraucht ist – muss oft Kompromisse machen. Doch echte Teilhabe lässt sich nicht nachträglich aufsetzen.
Bei BOERplay setzen wir deshalb auf frühe Gespräche mit unseren Kunden. Persönlich, vor Ort, mit Blick fürs Ganze. Denn ein inklusiver Spielplatz ist keine Sonderlösung. Er ist ein Ort, der Vielfalt selbstverständlich mitdenkt.
Fehler 2: Planung ohne Konzept – Einzelgeräte statt Spiellandschaft
Viele Planungsprozesse beginnen mit der Frage: Was für ein inklusives Spielgerät wollen wir anschaffen? Dabei ist das genau die falsche Richtung. Ein Spielplatzgerät allein macht noch keinen Spielwert,schon gar nicht für alle.
Was fehlt, ist ein durchdachter Rahmen. Eine Spielanlage, die unterschiedliche Spielniveaus verbindet. Eine Spiellandschaft, die Ruhe- und Bewegungszonen bietet, Übergänge schafft, Themen setzt. Erst in diesem Zusammenspiel entsteht ein Ort, an dem sich Kinder entfalten und begegnen können und das unabhängig von Alter, Fähigkeit oder Temperament.
Fehler 3: Kinder spielen anders, als Erwachsene denken
Ein häufiger Fehler: Der Spielplatz orientiert sich an Normen, Budgets und Ausschreibungen, aber nicht an den Kindern selbst. Dabei ist gerade das Beobachten und Zuhören in der frühen Planungsphase entscheidend. Die Planung nach DIN EN 1176-Norm ist zwar wichtig, aber nicht ausreichend, denn Kinder sind nicht alle gleich. Und sie spielen auch nicht alle gleich.
Ein inklusiver Spielplatz sollte deshalb Raum geben für:
- Rückzug und Reizarmut;
- Gemeinsames Bauen, Matschen, Ausprobieren;
- Bewegung, aber auch Balance;
- Sinneserfahrungen (z. B. durch Wasser, Klang oder Pflanzen);
- Spielgeräte, die auf verschiedenen motorischen Niveaus zugänglich sind.
Solche Spielgeräte für den Spielplatz fördern nicht nur Inklusion, sondern sie machen ihn auch für alle spannender.
Fehler 4: Fehlende Abstimmung zwischen den Beteiligten
Gerade im kommunalen Umfeld sind oft viele Stellen involviert: Bauamt, Grünflächenamt, Pädagogen, Architekten. Jede Kommune geht dabei anders vor – und genau das kann zum Problem werden. Wenn kein gemeinsames Bild entsteht, wird aus dem Spielplatz schnell ein Stückwerk.
BOERplay setzt deshalb auf frühzeitige Abstimmung – und auf persönliche Beratung vor Ort. Wir unterstützen mit 3D-Visualisierungen, Materialinformationen und Referenzprojekten. So wird aus einer Idee ein klares Konzept. Und aus Einzelwünschen eine stimmiger integrativer Spielplatz.
Fehler 5: Der Preis entscheidet – nicht der Spielwert
Gerade bei Ausschreibungen entscheidet oft der niedrigste Preis. Doch was auf den ersten Blick günstig wirkt, kann langfristig teuer werden, sei es durch aufwendige Wartung, geringe Spielvielfalt oder mangelnde Inklusion. Ein inklusives Karussell kostet mehr als ein einfaches Drehspiel. Aber es kann von allen Kindern genutzt werden – auch gemeinsam. Und das ist der Unterschied. Bei BOERplay achten wir auf langlebige, nachhaltige Materialien wie Robinienholz oder Recyclingkunststoff. Und auf einen Spielwert, der über Jahre trägt.
Fazit: Wer Spielplätze inklusiv denkt, baut für die Zukunft
Die gute Nachricht: Inklusive Spielplätze lassen sich realisieren und das auch unter komplexen Bedingungen. Mit BOERplay an der Seite wird aus einer Idee ein tragfähiges Konzept, das langfristig wirkt. Entscheidend ist, frühzeitig die Bedürfnisse unterschiedlicher Kinder mitzudenken und daraus eine Spielumgebung zu entwickeln, die für alle zugänglich und ansprechend ist.
Ein solcher Spielplatz entsteht nicht durch Standardlösungen, sondern durch einen sensiblen Umgang mit Raum, Materialien und sozialen Dynamiken. BOERplay bringt hier Erfahrung, Weitblick und ein gutes Gespür für die Realität vor Ort mit. Wir denken nicht in Geräten, sondern in Spiellandschaften, die Bewegung, Begegnung und Rückzug gleichermaßen ermöglichen.
Neugierig geworden?
Wir beraten Sie gerne zu Möglichkeiten, wie aus Ihrer Fläche ein inklusiver Spielplatz mit Charakter wird. Ganz ohne Standardschablonen, aber mit viel Herz, Fachwissen und der Erfahrung aus über 60 Jahren. Unsere Spiel- und Sportgeräte lassen sich flexibel an Ihre Wünsche anpassen und wachsen mit den Anforderungen vor Ort. Werfen Sie einen Blick in unsere Broschüren oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gerne persönlich und stellen Ihnen ein unverbindliches Angebot zusammen, das zu Ihrem Projekt passt.