Warum ein inklusiver Spielplatz mehr als nur Barrierefreiheit bedeutet
Wenn über inklusive Spielplätze gesprochen wird, fällt oft als Erstes das Wort Barrierefreiheit. Eine Rampe statt einer Treppe, breitere Wege, vielleicht ein Spielgerät, das mit dem Rollstuhl erreichbar ist, und schon gilt ein Spielplatz als „inklusiv“. Doch wahre Inklusion geht weit darüber hinaus. Es geht nicht nur darum, Zugänge zu schaffen, sondern Begegnungen zu ermöglichen. Und genau das ist der Anspruch, den BOERplay an moderne Spiellandschaften stellt.
Inklusion beginnt mit der Haltung
Ein inklusiver Spielplatz entsteht nicht durch einzelne bauliche Maßnahmen, sondern durch eine durchdachte Planung. Das beginnt bei der ersten Skizze und bei der Frage: Wie kann diese Spielanlage für alle Kinder ein echter Spielraum werden? Nicht jedes Kind springt, klettert oder rennt. Manche erleben den Raum leiser, beobachtend, mit anderen Bedürfnissen und Fähigkeiten. Ein wirklich inklusiver Spielplatz lädt alle ein, ganz unabhängig von motorischen, kognitiven oder sozialen Voraussetzungen.
Teilnehmen = sich gesehen, gehört und verstanden fühlen
Wirklich mitmachen bedeutet: auf seine eigene Art spielen zu können. Ein inklusiver Spielplatz berücksichtigt dies. Denken Sie zum Beispiel an:
- Sinneserfahrungen für Kinder, die empfindlich auf Reize reagieren oder zusätzliche sensorische Reize benötigen.
- Ruhezonen, in denen man sich ausruhen kann, wenn es zu viel wird.
- Spielformen, die zur Zusammenarbeit statt zum Wettbewerb anregen, damit jeder auf seinem Niveau mitmachen kann.
- Elemente mit Geräuschen oder greifbaren Formen für Kinder mit Sehbehinderungen.
Bei BOERplay bringen wir diese Haltung in jedes Projekt ein. Wir beraten Kommunen, Kitas oder Schulen ganzheitlich und schauen gemeinsam, wie Inklusion nicht nur möglich, sondern selbstverständlich werden kann. Dazu gehört es, Nutzergruppen früh einzubeziehen, Bewegungsabläufe zu verstehen und Spielangebote so zu gestalten, dass sie miteinander, nicht nur nebeneinander funktionieren.
Vielfalt statt Sonderlösung
Ein großer Irrtum: Inklusion bedeutet, spezielle Spielgeräte für Kinder mit Behinderung zu integrieren. Was dabei oft entsteht, sind abgetrennte Bereiche, die das Gegenteil von Gemeinschaft fördern. BOERplay verfolgt einen anderen Ansatz: Unsere Spielanlagen fördern das gemeinsame Spiel, ohne Unterschiede sichtbar zu machen. Ein Traktor, der zugänglich für alle Kinder ist, ist genauso inklusiv wie eine Matschanlage, die unterschiedliche Sinneserfahrungen ermöglicht und Kinder zum gemeinsamen Entdecken einlädt. Entscheidend ist nicht das „für wen“, sondern das „wie“ des Spiels.
Dabei achten wir auf Materialien, Höhen, Übergänge – aber auch auf Themen, die Kinder emotional verbinden. Eine Spiellandschaft rund um Tiere oder Natur spricht viele Kinder gleichermaßen an. Und weil unsere Spielgeräte für den Kindergarten, Schulen oder Freizeiteinrichtungen modular aufgebaut sind, lassen sich die Anlagen flexibel anpassen. Das ist ideal, wenn man einen Spielplatz gestalten möchte, der mitwächst.
Inklusive Spielplätze brauchen soziale Interaktion
Wirklich inklusive Spiellandschaften fördern ein soziales Miteinander. Dafür braucht es Zonen zum Rückzug genauso wie Orte der Zusammenarbeit. Etwa Teamspiele, bei denen Kommunikation wichtiger ist als Schnelligkeit. Bei BOERplay integrieren wir bewusst Elemente, die emotionale Intelligenz, Rücksichtnahme und gemeinsames Tun stärken. Auch Eltern oder Begleitpersonen werden durch Aufenthaltsbereiche, die gute Sichtachsen und barrierefreie Wege ermöglichen, mitbeachtet.
Spielgeräte und Spielanregungen, die zum gemeinsamen Spielen anregen
- Scan to Play: Scan to Play ist eine interaktive Ergänzung zu analogen Spielgeräten. Über einen QR-Code auf dem Gerät erhalten Kinder und Eltern Spielideen auf das Smartphone, die auf das Gerät abgestimmt sind. Die Spiele sind auf Zusammenarbeit, Bewegung und Fantasie ausgerichtet und regen das gemeinsame Spielen zwischen verschiedenen Altersgruppen oder Niveaus an.
- (Behindertengerechte) Schaukeln: Nestschaukeln oder Modelle mit Lehnen ermöglichen es Kindern mit und ohne Behinderung gemeinsam zu Schaukeln. Das Warten, bis man an der Reihe ist, oder das Anschieben eines anderen Kindes fördern soziale Interaktion. So wird die Schaukel zu einem Ort der gemeinsamen Erlebnisse und Begegnung.
- Sand- und Wasserspielplätze: Diese Spielplätze erfordern Zusammenarbeit, da Kinder gemeinsam Wasserläufe anlegen, Dämme bauen oder Matschküchen schaffen. Jedes Kind leistet seinen eigenen Beitrag. Das macht das Spiel von selbst inklusiv: Es gibt immer eine Aufgabe oder Rolle, die passt. So entsteht spontan Zusammenspiel und Kinder lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen.
- Musikinstrumente: Gemeinsames Musizieren auf Spielplatz-Instrumenten fördert Zuhören, Rhythmusgefühl und Miteinander – jedes Kind kann unabhängig vom Können mitmachen, wodurch Inklusion und Freude entstehen.
Sicherheit und Kreativität schließen sich nicht aus
Besonders bei integrativen Projekten spielt das Thema Sicherheit eine zentrale Rolle. Unsere Spielplatzgeräte sind nach DIN EN 1176 geprüft, langlebig und vandalismussicher. Dabei verlieren sie nicht an Reiz. Eher im Gegenteil: Durch intelligente Gestaltung, liebevolle Details und Spielwert auf mehreren Ebenen regen unsere Spielgeräte auf dem Spielplatz zur Fantasie an und laden zur Bewegung ein.
Inklusion bedeutet auch, Risiken individuell einschätzbar zu machen, nicht sie zu vermeiden. Denn jedes Kind hat das Recht auf ein Abenteuer.
Inklusive Spielräume brauchen gute Planung
Ein inklusiver Spielplatz entsteht nicht nebenbei, egal ob in Städten, auf dem Land oder im Außengelände einer Kita. Bei BOERplay begleiten wir den gesamten Prozess: von der ersten Idee bis zur fertigen Spiellandschaft. Mit einem Team, das zuhört, mitdenkt und jedes Projekt individuell betreut. Unsere langjährige Erfahrung zeigt: Es braucht nicht mehr Spielgeräte, sondern mehr Verständnis. Dann wird aus einer Spielanlage ein Ort echter Begegnung für alle.
Die Förderung inklusiver Spielplätze spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir unterstützen Sie gerne dabei, die passenden Wege und Möglichkeiten für Ihr Projekt zu finden.
Zusammen spielen ist die Norm, keine Ausnahme
Bei BOERplay glauben wir, dass gemeinsames Spielen kein Luxus oder Extra ist, sondern die Norm. Und das erfordert mehr als nur ein paar Anpassungen im Design. Es erfordert eine grundlegend andere Sichtweise auf das Spielen im Freien. Auf das, was Kinder brauchen. Und darauf, was es bedeutet, wirklich mitmachen zu können. Denn erst wenn jedes Kind im Spiel es selbst sein kann und sich gesehen fühlt, ist ein Spielplatz wirklich inklusiv.
Neugierig geworden?
Wir beraten Sie gerne zu Möglichkeiten, wie aus Ihrer Fläche ein inklusiver Spielplatz mit Charakter wird. Ganz ohne Standardschablonen, aber mit viel Herz, Fachwissen und der Erfahrung aus über 60 Jahren. Unsere Spiel- und Sportgeräte lassen sich flexibel an Ihre Wünsche anpassen und wachsen mit den Anforderungen vor Ort. Werfen Sie einen Blick in unsere Broschüren oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gerne persönlich und stellen Ihnen ein unverbindliches Angebot zusammen, das zu Ihrem Projekt passt.

